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Tomate

Die Tomate stammt ursprünglich aus Mexiko sowie Mittelamerika und gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Botanisch gesehen ist sie eigentlich eine Beere, wird aber aufgrund ihrer Verwendung nicht dem Obst, sondern dem Gemüse zugeordnet. Der Name der Tomate leitet sich ab von dem Wort tomalt, wie die Frucht in der Sprache der Azteken genannt wurde.

In Europa galt sie zunächst lange Zeit als giftig und wurde bis ins 18. Jahrhundert vorwiegend als Zierpflanze verwendet. Der Glaube, Tomaten könnten Krankheiten hervorrufen, kam jedoch nicht von ungefähr. Tatsächlich enthalten sowohl die Stiele und Blätter als auch die unreife Früchte ein giftiges Alkaloid.

Derzeit gibt es mehr als 1.000 verschiedene Sorten, die sich nach der Fruchtgröße in verschiedenen Gruppen unterteilen lassen: Die Fleischtomaten sind verhältnismäßig groß, nicht ganz rund und besitzen acht bis zehn Fruchtkammern. Rund- oder Kugeltomaten sind, wie der Name schon sagt, rund, von mittlerer Größe und besitzen zwei Fruchtkammern. Zwischen der Fleisch- und der Rundtomate gibt es zahlreiche Übergangsformen.

Weiterhin findet man die kleinen, runden Kirsch- oder Cocktailtomaten, die länglichen Eiertomaten und die hohlen Paprikatomaten. Darüber hinaus gibt es auch gentechnisch veränderte Sorten, die beispielsweise weniger schnell weich werden oder einen geringeren Wassergehalt besitzen. 1984 wurde in den USA sogar eine quadratische Variante der Tomate gezüchtet, um dem Wunsch nach leichter pflück- und verpackbaren Tomaten nachzukommen.

Tomaten sind reich an Vitamin C und Kalium. Das zu den roten Pflanzenfarbstoffen, den sogenannten Karotinoiden, zählende Lycopin ist in Tomaten besonders reichlich enthalten. In zahlreichen medizinischen Studien konnte gezeigt werden, dass Lycopin krebsvorbeugend wirkt und darüber hinaus auch vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt. Es hat sich herausgestellt, dass Lycopin in gekochten Tomatenprodukten noch sehr viel wirksamer ist als in rohen Früchten.

Grüne Tomaten sind sehr säurereich und enthalten Solanin, ein Alkaloid, das in größeren Mengen giftig ist. Aus diesem Grund sollten Sie nur reife Früchte verzehren und den Stielansatz bei der Zubereitung immer entfernen, da auch er Solanin enthalten kann.

Die Tomate sollte glatt, unversehrt und fest sein. Sie sollte zudem eine schöne Farbe haben und auf Druck leicht nachgeben. Nicht empfehlenswert sind weiche, gefleckte oder angeschlagenen Früchte. Sie sind meist wässrig, relativ geschmacklos und verderben schnell.

Bei Raumtemperatur bleiben Tomaten etwa eine Woche frisch, sofern sie nicht direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind. Sehr reife Tomaten sind im Kühlschrank noch 1 bis 2 Tage haltbar. Grüne Tomaten sollten langsam bei Zimmertemperatur reifen. Sie können den Reifungsprozess beschleunigen, indem Sie die Tomaten einzeln in Papier wickeln oder mit einem Küchentuch bedeckten. Bei Temperaturen unter 10 °C verlangsamt sich der Reifungsprozess.
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