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Nudeln

Nudeln sind Getreideerzeugnisse, die vorwiegend aus Hartweizengrieß und/ oder Weizenmehl bestehen. Die ersten Nudeln konnten in Neapel zwar bereits im 15. Jahrhundert industriell hergestellt werden, an Bedeutung gewannen sie jedoch erst im 19. Jahrhundert als ihre Haltbarkeit durch ein Trocknungsverfahren verbessert wurde.

Je nach verwendeter Getreideart unterscheidet man zwischen Grieß-, Hartweizengrieß-, Mehl- und Vollkornteigwaren. Besonders häufig wird der sogenannte Durum-Weizen verwendet. Es handelt sich hierbei um eine Hartweizenart mit hohem Eiweiß- und Glutenanteil und vergleichsweise wenig Stärke.

Darüber hinaus enthalten viele Nudelsorten weitere Zutaten, wie Gemüse, Eier, Kräuter, Gewürze, Molke, Gluten und Aromastoffe. In einigen Ländern werden Nudeln zudem mit B-Vitaminen und Eisen angereichert. Eierteigwaren müssen pro Kilogramm Grieß oder Mehl drei Hühnereier oder Hühnereidotter enthalten.

Nudeln haben auch heute noch den Ruf richtige "Kalorienbomben" zu sein. Tatsächlich kommt der hohe Energiegehalt zahlreicher Nudelgerichte jedoch nicht durch die Nudeln selbst, sondern vielmehr durch fett- und kalorienreiche Beilagen oder Saucen zustande.

Nudeln enthalten fast kein Fett, liefern aber viel Eiweiß und Kohlenhydrate. Die Kohlenhydrate finden sich in Form von Stärke, die leicht verdaulich und sehr sättigend ist. Im Vergleich zu Kartoffeln ist der Sättigungswert allerdings schlechter. Nudeln sollten al dente verzehrt werden, da sie in dieser Form einen niedrigeren glykämischen Index besitzen.

Vollkornnudeln enthalten darüber hinaus besonders die wertvollen B-Vitamine, Magnesium, Eisen, Zink und Phosphor sowie reichlich Ballaststoffe, da bei ihrer Herstellung das ganze Korn verwendet wird. Weißmehlteigwaren bestehen dagegen vorwiegend aus dem Mehlkörper und sind daher arm an wertvollen Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Es empfiehlt sich aus diesem Grund stets auf die hochwertigeren Vollkornprodukte zurückzugreifen. Im Vergleich zu Kartoffeln Nudeln besitzen jedoch einen schlechteren Sättigungswert.

Trockenteigwaren können an einem, luftigen, dunklen und trockenen Ort bis zu drei Jahre gelagert werden. Vollkorn- und Gemüseteigwaren allerdings nur ein Jahr. Gefüllte Nudeln oder frische Eiernudeln sollten Sie im Kühlschrank aufbewahren und spätestens nach einem Tag verzehrt haben.


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