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Hirse

Hirse ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Getreidearten, die in tropischen und subtropischen Ländern kultiviert werden. In Asien und Afrika, wo rund 90 Prozent der Welternte produziert wird, zählt sie zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. In Europa und Nordamerika wird sie vorwiegend als Viehfutter verwendet. Im Gegensatz zu anderen Getreidearten bilden die meisten Hirsesorten keine Ähren, sondern Rispen aus, die die kleinen und rundlichen Hirsekörner enthalten.

Hirse enthält viel Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink, Mangan und Silizium, wertvolles Vitamin B1, B6 sowie Kieselerde. Es liefert hochwertiges Eiweiß, welches jedoch arm an den essentiellen Aminosäuren Lysin und Tryptophan ist.

Da Hirse kein Gluten enthält, kann es auch ideal in der Ernährung von Zöliakie- und Sprue-Patienten eingesetzt werden. Ihr wird eine heilende Wirkung bei Gallensteinen, Magengeschwüren und Darmentzündungen nachgesagt. Darüber hinaus hat sie möglicherweise eine positive Wirkung auf Blase und Niere sowie auf den gesamten Verdauungsapparat.

Im Handel sind vorwiegend geschälte Körner und Hirseflocken erhältlich, teilweise wird aber auch Hirsemehl und Hirsegrieß angeboten.

In einem gut verschlossenen Behälter sind ganze Hirsekörner in kühlen, trockenen und dunklen Räumen einige Monate haltbar. Hirse quillt beim Kochen stärker auf als Reis und benötigt daher mehr Wasser. Da sie kein Gluten enthält, eignet sie sich nicht zum Backen von Brot, sondern lediglich zur Zubereitung flacher Fladen.


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