Olive
Die Olive ist die Frucht des Ölbaums, der seit 3.000 vor Christus im südlichen Vorderasien und heute im gesamten Mittelmeerraum angebaut wird und über 1.000 Jahre alt werden kann. Italien und Spanien erzeugen etwa 50 Prozent der Gesamtproduktion an Oliven und Olivenöl. Die unterschiedlichen Farben sind nicht auf unterschiedliche Sorten, sondern auf einen unterschiedlichen Reifegrad zurückzuführen. Unreife und halbreife Oliven sind grün, reife Oliven sind dunkeloliv bis schwarz gefärbt.
Da die Olive ein extrem bitteres Glykosid enthält, das den Verdauungsapparat reizt, werden frisch geerntete Oliven zunächst in Salzlake eingelegt, weshalb die meisten Oliven, insbesondere die schwarzen, viel Natrium enthalten. Patienten mit Bluthochdruck wird deshalb häufig von einem übermäßigen Olivenverzehr abgeraten.
Oliven haben einen hohen Gehalt an einer einfach ungesättigten Fettsäure, der Ölsäure, weshalb sie verdauungsfördernd wirken, aber auch sehr kalorienreich sind. Die Gehalte an Ölsäure schwanken je nach Sorte und Erntezeit zwischen 12 und 30 Prozent, wobei die schwarzen Oliven sehr viel mehr Fett enthalten als die grünen und damit auch wesentlich energiereicher sind.
Sie können Oliven lose, in Gläsern oder Dosen kaufen. Bei losen Früchten sollten sie jedoch darauf achten, dass sie richtig gelagert und vorbehandelt wurden.
Luftdicht verschlossen sind Oliven etwa ein Jahr haltbar. Nach dem Öffnen muss der Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Oliven, die offen gekauft wurden, sollten in einem luftdicht verschlossenen Behälter ebenfalls im Kühlschrank gelagert werden.
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