Erdbeere

Die Erdbeere ist genau genommen keine Beere, sondern eine sogenannte Sammelnussfrucht, da es sich bei den eigentlichen Früchten um die kleinen gelben Nüsschen auf der Oberfläche der Erdbeere handelt. Das rote Fruchtfleisch ist lediglich eine fleischig verdickte Blütenachse. Derzeit sind über 600 verschiedene Erdbeersorten bekannt, die sich in Größe, Struktur, Farbe und Geschmack von einander unterscheiden und deren gemeinsame Vorfahren die kleinen, saftigen und sehr aromatischen Walderdbeeren sind.

Erdbeeren sind sehr wertvolle Lebensmittel, da sie sich durch einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen auszeichnen, gleichzeitig aber nur sehr wenige Kalorien liefern. Mit durchschnittlich 60 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm können diese Früchte einen wesentlichen Beitrag zur Deckung des täglichen Vitamin C-Bedarfs leisten.

Darüber hinaus liefern Erdbeeren viel Kalium sowie Folsäure, Magnesium und Eisen. Den in ihnen enthaltenen Phenolsäuren werden Krebs vorbeugende Eigenschaften nachgesagt. Bei manchen Menschen kann der Genuss von frischen Erdbeeren Nahrungsmittelallergien hervorrufen.

Erdbeeren vertragen weder Hitze noch lange Transportwege und bekommen schnell Druckstellen, die leicht zu faulen beginnen. Die Früchte sollten fest und glänzend sein.

Erdbeeren sind leicht verderblich und sollten nicht in der Sonne stehen oder bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Im Kühlschrank halten sie sich etwa 2 bis 3 Tage. Erdbeeren sollten erst unmittelbar vor der Verarbeitung und mit den Stielansätzen gewaschen werden, da sie sonst viel Saft verlieren. Wie auch bei den Himbeeren empfiehlt es sich, Erdbeeren nur kurz unter fließendem Wasser zu reinigen, da sie sich schnell mit Wasser aufnehmen und so ihr Aroma verlieren.


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