Aubergine
Bei der Aubergine, die auch als Eierfrucht bezeichnet wird, handelt es sich um die ei- bis gurkenförmige Beerenfrucht der Auberginenpflanze, einem einjährigen Nachtschattengewächs. Da die ersten Auberginenpflanzen sehr bitter waren, wurden sie anfänglich nur als Dekoration genutzt. Erst durch zahlreiche Kreuzungen, konnte ihr Geschmack verbessert werden.
Mittlerweile sind viele verschiedene Sorten bekannt, die sich alle in Form und Farbe unterscheiden. Die sowohl in Europa als auch Nordamerika bekannteste Sorte ist die birnenförmige, dunkelviolette Aubergine. Das gelbliche Fruchtfleisch der Auberginen hat eine schwammartige Beschaffenheit und enthält kleine bräunliche Samenkörner, die ebenfalls essbar sind. Junge Früchte enthalten weniger Kerne, ihre Schale ist zarter und weniger bitter.
Die Aubergine ist ein guter Kalium-, Magnesium- und Kupferlieferant. Sie wirkt harntreibend, abführend und beruhigend.
Auberginen sollten fest und schwer sein und eine gleichmäßig eingefärbte Schale haben. Eine verschrumpelte oder fleckige Schale deutet daraufhin, dass die Frucht alt ist und bitter schmeckt. Bei reifen Auberginen hinterlässt ein leichter Fingerdruck eine Delle in der Schale.
Auberginen bekommen leicht Druckstellen und sollten deshalb vorsichtig behandelt werden. Im Kühlschrank bleiben sie etwa eine Woche frisch. Bei Luftkontakt verfärbt sich das Fruchtfleisch sehr schnell. Dies können sie verhindern, indem sie die Schnittstelle sofort mit Zitronensaft beträufeln.
Bei großen Früchten empfiehlt es sich, die einzelnen Auberginenscheiben oder –stücke mit Salz zu bestreuen und stehen zu lassen, damit sie Wasser ziehen und etwas von ihrer Bitterkeit verlieren. Die Bitterstoffe werden ebenfalls entzogen, wenn man die Auberginen etwa 15 Minuten in kaltes Wasser legt.
Bildquelle:
Natika - stock.adobe.com