Papaya
Bei der Papaya handelt es sich um eine Beerenfrucht des Melonenbaums. Die Papaya stammt ursprünglich aus Mittelamerika und wird heute in fast allen tropischen und subtropischen Ländern angebaut.
Die sehr schnell treibende Papayapflanze trägt das ganze Jahr über Früchte, die geerntet werden, sobald die Schalen gelbe Streifen aufweisen. Vier bis fünf Tage später sind die Früchte dann voll ausgereift. Das cremig feste Fruchtfleisch schmeckt sehr süß. Die zahlreichen schwarzen Kerne werden dagegen meist nicht mitgegessen, da sie einen leicht scharfen Geschmack haben.
Unreife Papayas wie auch der Stamm, die Triebe und die Blätter enthalten einen geruchsneutralen weißlichen Milchsaft, aus dem das Enzym Papain gewonnen wird. Dieses Enzym, welches beispielsweise als Fleischzartmacher, zur Verarbeitung von Leder, Seide oder Wolle sowie zur Herstellung von Arzneimitteln (zum Beispiel Enzympräparate) verwendet wird, fördert die Eiweißverdauung.
Mit einem Gehalt von 80 Milligramm pro 100 Gramm Frucht zeichnen sich Papayas besonders durch ihren hohen Anteil an Vitamin C aus. Darüber hinaus sind sie wichtige Betakarotin-, Kalium- und Magnesium-Lieferanten. Da die Papaya fast keine Fruchtsäure enthält, ist sie sehr magenfreundlich. Die Indianer nutzen die Früchte, Kerne und Blätter des Melonenbaums schon seit jeher auch als Heilmittel.
Papayas sollten gleichmäßig rötlich oder orange gefärbt sein und auf Druck leicht nachgeben. Wenige dunkle Stellen haben keinen Einfluss auf den Geschmack. Abzuraten ist von sehr weichen, beschädigten Früchten sowie von dem Kauf harter Papayas, die noch unreif sind, da sie kaum Geschmack besitzen und auch nicht mehr nachreifen.
Reife Papayas verderben relativ schnell und sollten deshalb nur wenige Tage im Kühlschrank gelagert werden.
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