Buttermilch
Buttermilch fällt als Nebenprodukt bei der Butterherstellung an. Reine Buttermilch ist dickflüssig und vollmundig, da ihr weder Wasser noch Magermilch zugesetzt werden darf. Grundsätzlich ist der Zusatz von bis zu 15 Prozent Magermilch oder bis zu 10 Prozent Fremdwasser zur Buttermilch jedoch erlaubt.
In modernen Molkereibetrieben wird Buttermilch durch den Zusatz von Milchsäurebakterien zu entrahmter oder teilentrahmter Milch hergestellt. Die Bakterien verwandeln einen Teil des Milchzuckers, der auch Laktose genannt wird, in Milchsäure, was den typisch säuerlichen Geschmack hervorruft.
Buttermilch ist mit einem Fettgehalt von maximal 1 Prozent ein sehr fettarmes Milchprodukt, das dennoch reich an Kalzium, Phosphor, Magnesium, Zink und wasserlöslichen B-Vitaminen ist. Das in ihr enthaltene Lezithin vermag den Cholesterinspiegel im Blut zu senken. Es stellt somit eine leicht verdauliche und fettarme Alternative zu frischer Trinkmilch dar.
Sie sollten Buttermilch genauso wie Milch im Kühlschrank aufbewahren. Ungeöffnete Verpackungen sind ungefähr 2 Wochen haltbar, geöffnete Buttermilch sollte innerhalb von einer Woche verbraucht werden.
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