Möhre
Die Möhre, auch Karotte, Mohrrübe oder Gelbe Rübe genannt, ist weltweit eine der wichtigsten Gemüsepflanzen. Die heutige Mohrrübe ist aus der wilden Möhre entstanden und wird schon seit Jahrtausenden angebaut. Derzeit sind mehr als 100 verschiedene Sorten bekannt, deren Farben von orange, gelb oder weiß über rot bis hin zu violett oder schwarz reichen.
Von größter Bedeutung ist die Möhre aufgrund ihres hohen Gehalts an Betakarotin, einer Vorstufe des Vitamin A, das in keiner anderen Pflanze in so hohen Konzentrationen enthalten ist. Da das Betakarotin ein fettlösliches Vitamin ist, kann es vom menschlichen Körper am besten in Verbindung mit etwas Fett aufgenommen werden.
Um das Betakarotin optimal ausnutzen zu können, empfiehlt es sich, die Möhre zerkleinert, gegart und zusammen mit etwas Öl oder Margarine zu verzehren. Außerdem ist die Möhre ein guter Vitamin K-, Folsäure-, Kalium-, Kalzium-, Eisen- und Magnesium-Lieferant.
Der Mohrrübe werden eine Reihe von bedeutsamen Wirkungen zugeschrieben. So spielt Betakarotin nicht nur eine entscheidende Rolle beim Sehvorgang, sondern ist auch wichtig für die Infektabwehr, das Wachstum, Aufbau und Funktion von Haut und Schleimhäuten. Zudem schützt Betakarotin vor Krebs.
Möhren sollten fest sein und eine schöne Farbe haben. Das Grün wird meist bei der Ernte entfernt, damit die Möhre möglichst wenig Flüssigkeit verliert. Möhren, die schlaff sind, bereits austreiben oder faulige Stelle aufweisen, sollten Sie nicht kaufen.
In einem perforierten Kunststoffbeutel oder in Küchenpapier gewickelt bleiben Möhren im Kühlschrank 1 bis 3 Wochen frisch. Sie können auch an einem dunklen, kühlen, feuchten und gut durchlüfteten Ort aufbewahrt werden. Sie sollten nicht in der Nähe von anderem Obst oder Gemüse, besonders Äpfel, Birnen oder Kartoffeln, gelagert werden, da sie sonst schnell alt und bitter werden.
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