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Aber nicht nur die Muskeln, sondern auch Gelenke, Bänder und Sehnen profitieren von einem schonenden Warm-up. Der Knorpel der Gelenke sowie die Bandscheiben der Wirbelsäule besitzen keine eigenen Blutgefäße, die sie mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen.
Vielmehr bekommen sie die notwendigen Nährstoffe aus der Gelenkflüssigkeit. Dazu saugen sie die Flüssigkeit bei kurzer Entlastung auf und geben sie bei Belastung wieder ab. Durch die Bewegung der Gelenke, zum Beispiel beim Aufwärmen, wird die Produktion der Gelenkflüssigkeit erhöht und der Knorpel so mit einer größeren Menge an wertvollen Nährstoffen versorgt.
Gleichzeitig saugt der Knorpel beim Aufwärmen mehr Wasser auf, wodurch sich seine Oberfläche vergrößert. Er hat dadurch eine viel bessere Stoßdämpferwirkung und die Belastung für die Gelenke wird deutlich reduziert. Auch Sehnen und Bänder werden durch das Warm-up auf das bevorstehende Training vorbereitet und sind somit weniger verletzungs- und entzündungsanfällig.
Wie Sie sehen, ist das Aufwärmen ein wichtiger Bestandteil eines Fitnesstrainings, der auf keinen Fall ausgelassen werden sollte. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie das Warm-up langsam angehen und dem Körper nicht zuviel abverlangen. Das eigentliche Training folgt ja erst. Wichtig ist, dass Sie merken, dass Sie warm werden. Ideal ist eine Zeitdauer von 8 bis 12 Minuten.
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